28.06.2008: Haß Du was dagegen?
Nö. Kein Bißchen.
Heute fand in Berlin der 30. Christopher Street Day statt. Schade, daß das Wetter dieses Jahr nicht so recht mitspielen wollte. Trotz des schlechten Wetters haben fast eine halbe Million Menschen das Fest für Toleranz und gegen Homophobie mitgefeiert. Zum ersten Mal startete der Umzug auf dem Schloßplatz im ehemals politischen Osten unserer Stadt.
Es werden immer wieder Stimmen laut, der CSD sei zu unpolitisch geworden und zu einer Riesenparty mutiert. Ich frage mich: Was kann es Besseres geben, als daß Schwule und Lesben inmitten der Gesellschaft einfach feiern können? Natürlich weiß ich auch, daß es Gewalt gegen Homosexuelle gibt. Aber das wird nicht dadurch schlimmer, daß der CSD voll im Berliner Kulturbetrieb angekommen ist, im Gegenteil: So schlimm die Gewalt ist, die es gibt, sie ist deutlich ein Randphänomen. Und das ist auch gut so.