Persönliches
11.08.2009: Was auch wahr ist: Mein neuer Job kostet mehr Zeit und Energie als der alte.
Deswegen ist es hier und auf meinen anderen virtuellen Besitztümern so ruhig. Ich lebe aber noch und habe auch nicht vor, wie Sven demnächst die Flinte ins Korn zu werfen … versprechen kann ich natürlich nichts, aber ich denke schon, daß es hier weitergehen wird, auch wenn aus der selbstgesetzten Zielfrequenz von einem Beitrag pro Woche eher einer pro Monat geworden ist (und anderswo sieht es noch schlimmer aus).
Ich kann kaum glauben, daß ich erst seit sechs Wochen in meinem neuen Job arbeite. Es kommt mir schon jetzt viel länger vor. Ich hoffe, das ist ein gutes Zeichen …
08.07.2009: Und es ist wahr: Ich habe einen neuen Job!
Kaum sechs Monate ist es her, daß ich hier höchstselbst erklärt habe, meinen Job und meinen Arbeitgeber zu mögen. Und nun muß ich gestehen: Es ist wahr, ich habe einen neuen Job. Das Bessere ist halt immer der Feind des Guten, und hier hat ein freundlicher Head Hunter ganze Arbeit geleistet und mich abgeworben.
Es ist nicht, daß ich meinen alten Arbeitgeber und die alten Kollegen nicht mehr mögen würde. Eher schon, daß in meinem Alter mit Anfang, Mitte Vierzig ein Sprung vom althergebrachten Einsatzfeld D/A/CH hin zu EMEA sich auch – so hoffe ich jedenfalls – positiv auf die künftigen Karrierechancen auswirken wird.
Ob es richtig war, weiß man immer erst hinterher; es ist auch für mich das erste Mal, daß mein direkter Chef kein Deutsch versteht und viele hundert Kilometer entfernt residiert; daß ich hier alleine zuhause sitze und ohne direkten Kontakt zu Kollegen auskommen muß; aber ich sehe das immer erst mal positiv und denke „Wird schon werden!“
Drückt mir die Daumen.
Sicherheitshalber.
01.01.2009: mein erster Apfel
Irgendwann bin ich dann auch schwach geworden: Seit letztes Jahr gestern gegen siebzehn Uhr bin ich nun auch stolzer Besitzer eines echten Apple-Gerätes: eines iPod nano mit 16 GB in der lebensbejahenden Farbe Pink.
Gekauft habe ich das gute Stück im brandneuen MediaMarkt in Málaga. Ich hoffe, daß es mir viel Freude machen wird. Zufällig habe ich auf diesem Notebook hier fast genau 16 GB Musik gespeichert. Paßt doch.
30.11.2008: ¡Muchas gracias!
Auch dieses Jahr möchte ich unseren Sommer-Urlaub (wenn man das noch so nennen darf) mit einem herzlichen Dank an unsere cubanischen Gastgeber beschließen. Wir haben mehr oder weniger den ganzen November lang das ganze Land mit dem Mietwagen bereist, von Viñales im Westen bis nach Baracoa im Osten der Insel.
Und, was bleibt? Offenbar fühlen sich manche Menschen unmittelbar nach einem Cuba-Urlaub unsterblich zu dieser Insel hingezogen. Das können wir leider (?) nicht nachvollziehen. Es war schön, wir haben viele Dinge erlebt, ich möchte die Erfahrungen nicht missen. Aber wiederkommen? Klar, gerne, irgendwann. Aber die nächste Fernreise geht sicher woanders hin.
31.10.2008: aus und vorbei
Hat alles nichts genützt; wo der schiere Starrsinn spricht, haben Argumente keine Chance. Berlin-Tempelhof ist kein Verkehrsflughafen mehr, nach 85 Jahren endet die Geschichte des ideal gelegenen Innenstadtflughafens und einmaligen Wettbewerbvorteils für Berlin.
Traurig, einfach nur traurig. Dazu kann man kaum mehr sagen.
Doch schon bald steht der nächste Kampf steht an. Vielleicht gelingt es ja, Berlin-Tegel zu retten. Ich kann mich an den Gedanken an ein Berlin ohne eigenen Flughafen einfach nicht gewöhnen. Schönefeld ist nicht Berlin.