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buntklicker.de

das Blog von Martin Ibert: Merkwürdiges, Banales und Persönliches aus Deutschlands einziger Stadt

22.01.2007: Musikterror in der U-Bahn

Zwar bin ich erstaunlicherweise seit meinem letzten Beitrag zum Thema U-Bahn kein einziges Mal mehr kontrolliert worden, dafür stelle ich einen neuen, an den Nerven zerrenden Trend fest.

Und zwar die zahlreichen jungen Leute, die gruppenweise in der Bahn rumhängen und, statt sich wie früher die Ohren mit Ohrstöpseln taub pusten zu lassen, die ganze Bahn mit baßlosem Gequäke aus irgendwelchen Musikhandys „unterhalten“. Ja, ich weiß, ich werde alt, und jenseits der 40 kommt man mit der jüngeren Generation ja generell nicht mehr klar. Aber was der Scheiß soll, möchte ich echt mal wissen. Nicht nur, daß mir die Musik nicht gefällt; die miserable Klangqualität macht es erst richtig unerträglich. Und die sollte doch auch junge Ohren stören?

Ach so. Die sind alle schon so taub, daß sie das nicht mehr hören. Verstehe.

3 Antworten auf „Musikterror in der U-Bahn“

  1. von Anne am 24.01.2007:

    Mich nervt das auch, obwohl ich etwas jünger bin als Du. Es hat also vermutlich nichts mit dem Alter zu tun, wie man darauf reagiert.

    Ich bin mir aber unsicher, ob ich es schlimmer finden soll, dass Leute auf diese Art und Weise Ihre Mitreisenden nerven, oder, dass viele der Mitreisenden genervt sind und keiner etwas sagt.

    Ach übrigens:
    Die Leute, die zwar Stöpsel in den Ohren haben, die aber so laut hören und deren Stöpsel so schlecht abgeschirmt sind, dass ich sie trotzdessen am anderen Ende des S-/U-Bahn-Wagons höre, nerven mich auch.

  2. von martin am 24.01.2007:

    @Anne: Stimmt, auch die Stöpsel können zu laut sein. Aber diese quäkenden Lautsprecherhandys sind schon noch einen Zacken schärfer!

  3. von Dominic am 02.03.2007:

    @Anne: na ich weiß nicht, ob es das Wert ist, sich deshalb mit Gruppen halbstarker Halbmänner anzulegen, die eh den halben Tag provokant auf Konfrontation aus sind und sich freuen, wenn mal jemand darauf einsteigt, damit sie sich in der Gruppe vor- und miteinander profilieren können…
    Traurig aber wahr.

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