04.08.2006: Das Internet ist nicht zum Geldverdienen erfunden worden.
Mal wieder hat es einer kapiert: Es geht nicht immer ums Geldverdienen. Manchmal geht es einfach um Spaß, Selbstverwirklichung, Mitteilungsbedürfnis, meinetwegen Geltungssucht.
Wie Martin Röll in seinem E-Business-Weblog sehr eindrucksvoll darlegt: Man braucht keine neuen Geschäftsmodelle für das Web 2.0.
Warum schreibe ich dieses Blog (und noch andere Websites?) Warum laden Tausende von Menschen ihre Photos zu flickr hoch, richten sich eine Seite bei MySpace ein?
Klar, die großen Betreiber der Dienste (flickr, MySpace und Co.) müssen irgendwann irgendwie Geld verdienen. Da gibt es klassischerweise zwei Möglichkeiten: Werbung oder kostenpflichtige Premiumdienste. Beides kann mehr oder weniger gut funktioneren. Aber der Rest, von internetaffinen Spinnern wie mir bis zu Dir, zu bloggenden Firmen, zu jedermann: Wir dürfen uns einfach amüsieren. Ohne Geld verdienen zu wollen. Die paar Euro für meine Webpräsenzen zahle ich aus dem Hobbyetat.
Geld ist eben doch nicht alles im Leben.