19.12.2006: Kontrolettis
Seit Anfang Dezember bin ich ja wieder Stammkunde des VBB, speziell der BVG. Und seitdem gehen mir die Kontrolettis auf den Geist.
Ich sehe ja ein, daß verdachtsunabhängige Kontrollen sein müssen, wenn das System so offen sein soll, wie es in Berlin zur Zeit ist: In der U-Bahn gibt es keine Schranken, Drehkreuze oder Tore, man kann einfach so durchspazieren und ein- oder aussteigen. Aber es sollte doch ein gewisses Maß gewahrt bleiben.
Ich halte im Durchschnitt eine Kontrolle pro Monat für den Normalbenutzer (sagen wir 40 bis 50 Fahrten im Monat) für zumutbar. Alles darüber ist für mich Schikane. Und der Gipfel der Schikane ist erreicht, wenn man auf demselben Fahrtabschnitt (heute: U8 zwischen Moritzplatz und Rosenthaler Platz, das sind nicht mal zehn Minuten) zweimal kontrolliert wird. Und das waren auch nicht die ersten beiden Kontrollen in diesem Monat; ich habe nicht genau mitgezählt, aber eine Handvoll waren es mit Sicherheit schon.
Liebe BVG: Laßt den Scheiß. Macht Euch klar, daß wir, die zahlenden Fahrgäste, der einzige Grund sind, warum es Euch überhaupt gibt. Vergrätzt uns nicht. Viele von uns könnten auch mit dem Auto fahren. Und wenn Ihr uns noch lange nervt, machen wir das auch.
eine Antwort auf „Kontrolettis“
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von buntklicker.de » Musikterror in der U-Bahn
am 22.01.2007:
[…] Zwar bin ich erstaunlicherweise seit meinem letzten Beitrag zum Thema U-Bahn kein einziges Mal mehr kontrolliert worden, dafür stelle ich einen neuen, an den Nerven zerrenden Trend fest. […]