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buntklicker.de

das Blog von Martin Ibert: Merkwürdiges, Banales und Persönliches aus Deutschlands einziger Stadt

27.03.2007: FON ist toll!

Wie zum Beispiel auch Mario bin ich schon eine Weile ein sogenannter Fonero, also ein Mitglied des FON-Netzwerks. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet das, das ich meine Bandbreite zuhause mit anderen Foneros, die mit einem WLAN-Client in die Nähe unserer Wohnung vorbeikommen, kostenlos teile. Dafür darf ich auch bei jedem anderen Fonero, der einen Router dafür aufgestellt hat, ebenso kostenlos mitsurfen.

Und so sitze ich beim schönsten Frühlingsnachmittagssonnenschein in Ulm in meinem Mietwagen und schreibe diesen Beitrag, während ich ein Megabit je Sekunde Bandbreite einfach so völlig gratis mitnutze. Der Betreiber des Hotspots kam sogar an die Seitenscheibe, um mich persönlich zu begrüßen. So kann man sogar noch Leute kennen lernen.

Sehr schöne Einrichtung. Wer zuhause etwas Bandbreite entbehren kann und ohnehin eine Flatrate hat, sollte sich das mal überlegen. Schaut es Euch mal an. Kostenloses Internet gibt es auf diese Weise übrigens nicht nur in Deutschland, sondern in allen möglichen Ländern.

4 Antworten auf „FON ist toll!“

  1. von midshipman am 27.03.2007:

    Tendenziell ja ziemlich interessant. Ich frage mich nur, ob das insofern legal ist, als dass viele ISPs es untersagen, den Zugang Dritten zur Verfügung zu stellen.

  2. von IsNoGud am 29.03.2007:

    Da muss ich midshipman zustimmen, das ist ja üblicherweise nicht erlaubt. Viel wichtiger ist aber die Frage, was passiert, wenn jemand auf dem genutzten Zugang illegale Dinge veranstaltet. Wer haftet dann? Also ich hätte ja Angst, bei sowas schon mit einem Bein im Knast zu stehen… Aber grundsätzlich finde ich die Idee toll!

  3. von Martin am 31.03.2007:

    Also, bei meinem Provider ist der Anschluß eines Routers erlaubt, das habe ich vorher nachgesehen.

    Knast ist ansonsten weniger das Problem, denn dafür muß man Dir persönlich ja zweifelsfrei nachweisen, daß Du was verbockt hast. Und bei FON kann man ja nachweisen, daß jemand anders zur fraglichen Zeit über Deinen Router online war. Die größere Gefahr sind zivilrechtliche Klagen (Schadenersatz), aber auch da besteht zumindest die Chance, über FON (die sich da sicher kooperativ zeigen werden) an die Identität des wahren Übeltäters zu kommen. Schließlich kann man bei FON nicht anonym surfen.

  4. von Martin am 01.04.2007:

    In einer der letzten c’t-Hefte ist ein ausführlicher Beitrag, der sich mit dem Thema beschäftigt. Tenor: Ein Restrisiko besteht, aber eigentlich gibt es einen Haftungsausschluß für genau solche Fälle.

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