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buntklicker.de

das Blog von Martin Ibert: Merkwürdiges, Banales und Persönliches aus Deutschlands einziger Stadt

22.08.2007: Tarifchaos bei der mobilen Telephonie

Mich wundert es überhaupt nicht, daß die Anzahl der aktiven Mobilfunknummern die Anzahl der Einwohner mittlerweile übersteigt. Ich leiste da auch fleißig meinen Beitrag.

Ich gehöre schon seit 1996 zur Schar der deutschen Mobilfunknutzer und bin seitdem auch meinem ersten Netzbetreiber Vodafone (der damals noch anders hieß) treu. Den Tarif habe ich schon öfter mal gewechselt, und so habe ich im Moment einen UMTS-Tarif mit 50 Freiminuten pro Monat ins Vodafone- und ins Festnetz.

Soweit, so gut, aber die Datentarife außerhalb des eigenen Portals sind indiskutabel, und eine Überschreitung der Freiminuten schlägt auch mit knapp 40 Cent pro Minute zu Buche, knapp 60 Cent kosten Gespräche in andere Mobilnetze.

Das geht natürlich gar nicht, und deswegen habe ich mir schließlich eine Simyo-Karte besorgt. Die Datentarife sind konkurrenzlos günstig, und Gespräche in alle deutschen Netze kosten 15 Cent pro Minute. Damit hatte ich mir ein zweites Mobiltelephon eingefangen.

Mein neuer 4DSL-Internet-Tarif bei 1&1 schließt auf Wunsch eine SIM-Karte mit Flatrate ins deutsche Festnetz ein. Neue Karte gleich neues Telephon und damit Mobiltelephon Nummer drei.

Nun habe ich natürlich auch noch ein Dienst-Mobiltelephon meines Arbeitgebers, und das ist dann das vierte. Ich habe zwar nicht immer alle dabei (beileibe nicht), aber ich allein habe schon einmal vier aktive deutsche Mobiltelephonnummern im Einsatz. (Meine Frau hat natürlich auch ein Mobiltelephon.) (Und wir haben noch eine spanische Nummer, aber das gehört nicht hierher.) Und das nicht freiwillig, sondern weil die Tarifgestaltung der deutschen Anbieter das aktiv fördert.

2 Antworten auf „Tarifchaos bei der mobilen Telephonie“

  1. von Gibt's doch gar nicht am 24.08.2007:

    Da halte ich mich (fast) komplett raus – ich bin auch seit x Jahren beim selben Provider (VIAG Interkom bzw. o2 – ganz zu Anfang mal bei D2 privat) mit der gleichen Nummer. Habe das auch strikt durchgehalten – auch wenn andere Kollegen (die heute tlw. schon Direktoren sind ;)) irgendwie nie verstehen wollten, wozu man bei Vorhandensein eines Diensthandys noch ein Privathandy bräuchte.

    Ein Privathandy, eine Privatnummer – so ist es und so soll es bleiben – liegt aber auch daran, dass ich von den ganzen tollen Tarifen eh nichts habe, da ich eher angerufen werde als das ich selber mit dem Handy jemanden anrufe – oder noch exotischer mich mit einer ungeeigneten Zahlentastatur abquäle, um einen überteuerten Text von max. 160 Zeichen zu verschicken.

    Das iPhone ist Gott-sei-Dank eh viel zu teuer, da komme ich dann auch nicht in Versuchung zum Rosa Riesen zu wechseln (schlimm genug, dass ich den hier auf dem Diensthandy habe).

    Aber ich habe ja schon öfters festgestellt, dass ich gerade in Bezug auf Handys irgendwie „anders“ bin 🙂 –

  2. von 02i.de am 05.09.2008:

    Leihfahrrad…

    Diese Call-a-Bikes sind wirklich eine tolle Einrichtung. Dieses hat mich gerade vom Märkischen Museum zum Büro gebracht.
    ……

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