zum Hauptinhalt

buntklicker.de

das Blog von Martin Ibert: Merkwürdiges, Banales und Persönliches aus Deutschlands einziger Stadt

01.06.2010: Das darf doch alles überhaupt nicht wahr sein!

Bundespräsident Horst Köhler tritt zurück. So weit, so gut – durch besondere Meisterleistungen im Amt ist er ja ohnehin nicht aufgefallen. Ich weine ihm bestimmt keine Träne nach, und das gilt sicher auch für viele andere in diesem Land.

Aber jetzt kommt der Hammer: die Begründung! Eben dieser Herr Köhler, der mit mindestens grenzwertigen Äußerungen Kritik von vielerlei Seite auf sich gezogen hat, moniert nun mangelnden Respekt vor dem Amt! Weiß er denn nicht, daß Respekt nicht dem Amte gebührt, sondern der Person, die es bekleidet, oder in seinem Falle eben gerade nicht?

Aber als ob das noch nicht genug wäre. Als möglicher Nachfolger schlägt Angela Merkel ausgerechnet Ursula von der Leyen – ja, genau die – vor. Dieselbe Ursula von der Leyen, die laut Thomas Knüver vom Handelsblatt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit öffentlich gelogen hat. Daß sie auch sonst wohl nur als Totalausfall im Amt gelten kann, sei nur der Vollständigkeit halber hinzugefügt.

Kann mir einer sagen, was mit diesem Land los ist? Und was man dagegen tun kann?

eine Antwort auf „Das darf doch alles überhaupt nicht wahr sein!“

  1. von Friedrich am 02.06.2010:

    Nun das Problem ist zuviele Politker und Bürokraten an den Hebeln und die wenigen Produktiven so beschäftigt, daß Sie kaum mehr gerade aus den Augen gucken können. Was man dagegen tun kann?

    Wenn wir in „positiven“ Dingen reden sollen.
    „Mehr Freiheit“
    „Mehr Verantwortung“
    „Mehr Produktive“
    „Mehr Grund oder „allgemeines“ Recht
    „Mehr Pleiten von schlecht wirtschaftenden Großfirmen, inklusive Banken“
    „mehr Demokratie“
    „mehr Volksentscheide“
    „eine Verfassung“
    „stabiles Geld“

    Wenn wir finden „weniger“ ist mehr dann:
    weniger Bürokratie
    weniger Ausnahmen für diverse Grundlagen
    weniger Politiker
    weniger Zentralbanken
    weniger „Rettungschirme“
    weniger Rechtsbruch
    weniger Barrieren für die Arbeitsaufnahme
    weniger Steuern auf einer „breiten“ Grundlage
    weniger Zwangsdienste (Bundeswerh, IHK, Meisterzwand und was weiß ich noch)
    stabiles Geld
    eine Verfassung….
    weniger Gesetze

Hinterlasse einen Kommentar!