Gutes
06.02.2009: Einfahren bitte!
Es ist vorbei: Er darf einfahren!
28.01.2009: keine neuen Fakten, aber neue Informationen
Gerade bei gulli:news gefunden: Nun ist das bereits in seinen wesentlichen Punkten bekannte Urteil auch im Volltext verfügbar. Wenn das hier keine schallende Ohrfeige für einen Anwalt ist, dann weiß ich auch nicht mehr, wie die dann aussehen sollte:
Die Vollstreckung dieser Strafe konnte gemäß § 56 Abs. 1 und Abs. 2 StGB nicht mehr zur Bewährung ausgesetzt werden. Denn dem Angeklagten kann nicht mit hinreichender Sicherheit eine positive Legal- und Sozialprognose gestellt werden. […] Es handelt sich […] nicht um ein einmaliges Versagen im Einzelfall bzw. um ein Versagen in einem eng umgrenzten Zeitraum oder aufgrund einer besonderen, die Begehung solcher Taten besonders begünstigenden Konstellation, sondern um wiederholte und erhebliche Rechtsverstöße über einen längeren Zeitraum, die der Angeklagte in Ausübung seines Berufs als Rechtsanwalt mit dem Ziel der eigenen ungerechtfertigten Bereicherung auf Kosten Anderer begangen hat, obwohl seine wirtschaftlichen Verhältnisse „geordnet“ sind. Es ist daher zu befürchten, dass der Angeklagte auch künftig insbesondere Vermögensstraftaten begehen wird, so dass ihm keine positive Legalprognose gestellt werden kann.
17.01.2009: Ich gehöre zur Elite.
Ich habe echt Glück im Leben. Nicht nur, daß ich mit Sabine, der besten Ehefrau der Welt, verheiratet bin (das alleine wäre ja schon Rechtfertigung genug); nein, ich habe auch noch einen der besten Jobs der Nation.
Wie Du hier nachlesen kannst, befindet sich ein Fünftel der deutschen Arbeitnehmerschaft in der Inneren Kündigung. Weitere zwei Drittel der Gesamtpopulation der Arbeitnehmer machen Dienst nach Vorschrift.
Und ich? Ich mag meinen Job. Wirklich. Ich identifiziere mich mit meinem Job und meinem Arbeitgeber. Ich gehöre zu einer Minderheit von etwa 13 Prozent der deutschen Arbeitnehmer, die mit ihrem Job rundum zufrieden sind.
21.12.2008: Weihnachtsbäume für Honduras
Auch dieses Jahr spende ich das Geld, mit dem ich hier in Berlin einen Weihnachtsbaum hätte kaufen können, und lasse stattdessen wieder in Honduras fünf Bäume pflanzen. Vielleicht mag sich ja jemand anschließen? Ein Baum kostet nur sechs Euro. Ich würde mich freuen, wenn Ihr auch ein paar Bäume kauft und vielleicht einen Kommentar zu diesem Beitrag schreibt.
18.09.2008: fast vorbei
Heute ist nicht nur ein guter Tag für die Gerechtigkeit, sondern sogar ein sehr guter. Einer, der es wirklich verdient hat, darf – wenn nicht noch ein Wunder passiert – einfahren. Für vierzehn Monate.
Zweite Instanz, wieder verloren. Abmahn-Anwalt Günter Freiherr von Gravenreuth will zwar noch Revision beim Kammergericht ablehnen, aber die Chancen stehen nicht so sehr gut für ihn. Mit etwas Glück wird das Urteil rechtskräftig, und dann geht’s ab nach St. Adelheim (oder woandershin).
Versteht mich nicht falsch, hier geht es nicht nur um Schadenfreude. Ich halte diese Abmahnabzocke für eine echte Gefahr für die Bloggosphäre und damit auch für die FDGO, die wir im PW-Unterricht in der Schule kennen und lieben gelernt haben. Und deswegen freue ich mich, wenn es für den prominentesten Vertreter einen ordentlichen Dämpfer gibt.
Ich hoffe nur, daß diesmal dann auch dann Anwaltszulassung weg ist.