zum Hauptinhalt

buntklicker.de

das Blog von Martin Ibert: Merkwürdiges, Banales und Persönliches aus Deutschlands einziger Stadt

12.09.2007: ein guter Tag für die Gerechtigkeit in Deutschland

Wenn das stimmt, was die Tageszeitung (auch via Heise-Ticker und Golem) schreiben, dann ist das eine Sensation: Anwalt Günter Freiherr von Gravenreuth wurde zu einer Haftstrafe verurteilt, und zwar ohne Bewährung! (Nach Angaben der Tageszeitung hat er sich im Januar diesen Jahres schon eine – noch nicht rechtskräftige – Verurteilung zu einer Haftstrafe eingefangen, diese aber auf Bewährung.)

Eine noch größere Sensation wäre es allerdings, wenn der Anwalt auf eine Berufung verzichten oder mit selbiger scheitern würde. Noch ist das Urteil schließlich nicht rechtskräftig. Es bleibt also spannend.

Eine kleine Erläuterung für Leser, die mit der Materie nicht so vertraut sind: Der Anwalt hat sich in der deutschen Netzwelt als „Abmahnanwalt“ einen Namen gemacht. Auch in diesem Fall geht es um eine Abmahnung, diesmal gegen die Tageszeitung, nach Angaben derselben wegen der Verwendung des allgemein üblichen Double-Opt-In-Verfahrens zur Verifikation der Bestellung eines Newsletters. Verurteilt wurde er jedoch nicht wegen der Abmahnung (das ist, man mag dazu stehen wie man will, nicht strafbar), sondern weil er die Domain der Tageszeitung pfänden ließ, obwohl die zugrundeliegende Forderung gegen die Tagszeitung längst beglichen war und somit nicht mehr bestand.

10.09.2007: Brauchen Andere auch noch welche?

Ich will zwar gerne noch einmal – wie Frank – auf die Aktion „Schickt Schäuble ein Grundgesetz“ hinweisen. Aber vielleicht werden auch anderswo welche gebraucht.

Jedenfalls gibt es nach wie vor die Möglichkeit, sich das Grundgesetz als Büchlein zu bestellen, und zwar maximal drei Exemplare. Ganz kostenlos, da der Deutsche Bundestag es sich zur Aufgabe macht, das Grundgesetz nicht nur zu schützen (was eigentlich Aufgabe der Bundesregierung ist, wenn ich deren Amtseid richtig interpretiere), sondern auch, es unter das Volk zu bringen. Sehr löblich.

Ich habe mir jedenfalls drei Stück bestellt. Mal sehen, wem ich sie schicke, sobald ich sie habe.

05.09.2007: doppelt und dreifach

Wißt Ihr eigentlich, warum es Hamburger mit dreimal Fleisch gibt, zum Beispiel den Triple Whopper von Burger King (McDonald’s hat sowas offenbar nicht im regulären Angebot)?

Der Grund ist ganz einfach. Die gibt es nur deswegen, damit man die Hamburger mit zwei Fleischpattys ohne Reue bestellen kann. Schließlich ist es ja nicht der größte Burger, den es gibt, man hätte ja auch etwas noch weniger Gesundes essen können, ist also gar nicht so schlimm. 😉

Ich muß allerdings zugeben, daß ich mir solche Monsterburger trotzdem manchmal bestelle. Wenn ich richtig Hunger habe. Allerdings mit Salat und Wasser statt mit Pommes Frites und Cola.

02.09.2007: neue Web-2.0-Dienste

Wieder etwas Interessantes bei Karsten gefunden, genaugenommen sogar zwei sogar zwei neue Dienste; der eine eher nur Spaß, der andere aber durchaus Nutzen versprechend.

Viel Nutzen verspricht das heitere Blograten bei der Blogospäre in Icons ja nicht, aber nett ist trotzdem. Mal sehen, wann meine Icons erscheinen …

Dann hat Karsten noch einen Dienst entdeckt, der einem durchaus helfen kann, neuen und interessanten Lesestoff zu finden: Feedbuddy. Die Idee ist einfach: Man sagt dem Dienst, welche RSS-Feeds man abonniert hat (bei mir zur Zeit – schluck – knapp unter 100 Stück), und der Dienst zeigt an, mit den Listen welcher anderen Benutzer es Überlappungen gibt. Dann kann man sich ansehen, welche Feeds diese Benutzer noch abonniert haben und wird möglicherweise etwas finden, was einen auch selbst interessiert.

(Nicht, daß nach drei Wochen Urlaub der Lesestoff knapp wäre …)

01.09.2007: Dziękuję!

Das ist polnisch und heißt „Danke!“. Und was soll man sonst sagen nach einem tollen dreiwöchigen Urlaub bei unseren östlichen Nachbarn?

Wir sind von Berlin aufgebrochen und als erste Tagesetappe bis Koszalin (Köslin) gefahren. Dies nur, weil man in Polen einfach nicht vorwärts kommt. Jedenfalls nicht mit dem Auto. Autobahnen gibt es in Polen fast keine, und das Vorwärtskommen auf Landstraßen ist auch mühsam, vor allem wenn wegen des Mangels an Autobahnen viel LKW-Verkehr herrscht. Wer sich mehr als 300 km pro Tag vornimmt, muß wahnsinnig sein.

Unser erstes „richtiges“ Ziel war Frombork (Frauenburg), eine der Städte, die Mikołai Kopernik (Nikolaus Kopernikus) für sich beanspruchen. Die Stadt selbst ist nicht so aufregend, aber ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge auf die Frische Nehrung (auch mit dem Schiff) und in die übrige Umgebung. Sechs Nächte haben wir hier im Hotel Kopernik verbracht.

Weiter ging’s nach Giżycko (Lötzen) inmitten der masurischen Seen. Von unserem Hotel haben wir wiederum Ausflüge unternommen, mit dem Auto bis nach Litauen.

Weiter ging’s über Warschau, wo wir vier Nächte im Hotel MDM verbracht haben (mit einem der besten Frühstücksbüffets, das ich je gesehen habe), und Posen, wo wir drei Nächte im Novotel Poznań Centrum gewohnt haben. Von da ging es direkt wieder nach Hause.

Uns hat’s gefallen.

« zurückweiter »