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buntklicker.de

das Blog von Martin Ibert: Merkwürdiges, Banales und Persönliches aus Deutschlands einziger Stadt

13.07.2007: Bitte folgen Sie mir unauffällig!

Nachdem Frank vom SEO-Marketing-Blog mich in einem Kommentar auf einen unglaublich dummen Fehler aufmerksam gemacht hat, der dieses ganze Blog aus Google hätte werfen können, hat er mich auch gleich noch auf das nofollow-Problem gestoßen, über das er auch in seinem Blog schreibt.

Darüber hatte ich bisher nie nachgedacht. Über die Thematik des Verlinkens an sich natürlich schon, und wer hier öfter liest, der weiß, daß ich mit ausgehenden Links nicht besonders sparsam umgehe – im Gegenteil. Anders als es offenbar landläufige Meinung ist, glaube ich nämlich, daß qualifizierte ausgehende Links gut für die Plazierung in Suchmaschinen sind. (Damit bin ich offenbar nicht nur mit Frank, sondern auch mit Sven einer Meinung.) Und insofern habe ich mich natürlich überzeugen lassen, und jetzt gibt es auch in den Kommentaren Links ohne nofollow.

Und wenn wir sowieso gerade beim Verlinken sind, sei hier noch einmal auf das wirklich sehr lustige und vor allem sehr instruktive unidirektionale, virtuelle Märchen aus Düsseldorf „Der Suchmaschinen-Robot und der Webdesigner“ von Rainer Kersten hingewiesen. Ich habe das übrigens schon beherzigt, bevor ich es überhaupt kannte. 🙂

12.07.2007: vollautomatische Züge

Vielleicht wären vollautomatische Züge eine Lösung? Dann bräuchte man keine Lokführer mehr …

Aber im Ernst, ich finde es unakzeptabel, daß eine vergleichsweise kleine Berufsgruppe zur Durchsetzung ihrer – wahrscheinlich sogar berechtigten – Forderungen nicht nur dem ganzen Unternehmen und letztlich auch ihren in anderen Gewerkschaften organisierten Kollegen, sondern vor allem Millionen von völlig unbeteiligten Fahrgästen (mindestens) finanziellen Schaden zufügen kann. Und das Unternehmen kann praktisch nichts dagegen tun außer auf den Rechtsweg zu hoffen oder nachzugeben.

Wer mich kennt, der weiß, daß ich eigentlich eher links denke, aber bei Streiks, die auf dem Rücken Dritter ausgetragen werden, geht mir der Hut hoch. Und in diesem Falle besonders, denn hier ist es ja nur eine kleine Minderheit der Arbeitnehmer, die alles zum Stillstand zu bringen drohen.

Ich kann nur hoffen, daß die Bahn mit einer Schadenersatzforderung durchkommt.

11.07.2007: Ferien!

Keine Eltern mehr, die ihre Blagen mit dem Auto zur Schule bringen und dabei unsere Straße und unsere Auffahrt zustauen, just zu der Zeit, wo man zur Arbeit will. Keine kreischenden Kinderhorden mit überforderten Lehrern mehr in der U-Bahn. Ebenso keine obercoolen Oberschüler auf dem Schulweg. Freie Fahrt auf Berlins Straßen.

Hach, ist das herrlich!

08.07.2007: neue Farben

Ab heute gibt es hier ein paar neue Farben, und auch die Schmuckgraphik ist neu.

Ich warte auf Eure Meinungen. Besser? Schlechter? Schreibt was in die Kommentare!

Nachtrag: Noch mal neue Farben. Die hellgrün-violette oder dunkelgrün-violette Variante kam ja nicht sooo gut an. 🙂

08.07.2007: Ich bin enttäuscht.

Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung, sagt man. Und in diesem Fall endet der Blick ins Grundgesetz in einer herben Enttäuschung.

Absatz 2 des Artikels 2 des Grundgesetzes sagt:

Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

Im Klartext: In das Recht auf Leben darf aufgrund eines Gesetzes eingegriffen werden. Ich dachte bisher, die Vorstöße des Wolfgang Schäuble seien klar und eindeutig außerhalb der freiheitlich-demokratischen Grundordnung.

Offenbar ist das nicht der Fall. Wir sind schon viel weiter, als ich dachte.

Zwar sagt Artikel 102, daß die Todesstrafe abgeschafft sei. Aber Strafen gibt es ja auch nur für verurteilte Straftäter und nicht für Terrorverdächtige.

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