zum Hauptinhalt

buntklicker.de

das Blog von Martin Ibert: Merkwürdiges, Banales und Persönliches aus Deutschlands einziger Stadt

06.10.2006: 32, 34, 36, 41, 45, 47

Deutschland ist im Lottofieber. Wer noch immer keinen Internet-Zugang hat, stapelt sich in den sogenannten „Lottoannahmestellen“

Sogar der Shopblogger spielt mit. (Wer Björns Blog noch nicht liest: Jetzt wird's aber Zeit!)

Also, unsereins spielt natürlich online. Schon seit der verkackten Ziehung am Mittwoch.

Auch wir einfachen Blogger dürfen träumen. Von Millionengewinnen; Anwälten, denen ihre überzogenen Streitwerte über den Kopf wachsen; Abmahnungen, die in sich selbst zusammenfallen.

Oder einfach nur von genug Kohle, damit mich der ganze Scheiß hier nicht mehr zu interessieren braucht. Und ich weiß auch schon genau, wohin ich nicht auswandern will.

Und ich sag Euch eins: Wer diese sechs Zahlen kopiert, hat zumindest einen Konkurrenten zuviel!

05.10.2006: Zur Abmahnwelle in Kleinbloggersdorf

Was ich von der Abmahnerei halte, habe ich hier ja vorgestern in Kurzform verkündet, und ich durfte mich auch über einige interessante Kommentare freuen.

Bei Alexander Endl habe ich noch einen sehr interessanten Beitrag zum selben Thema entdeckt, der viele Aspekte – auch das Verhalten der Bloggosphäre – recht nüchtern beleuchtet. Und was mich besonders freut: Er kommt zu einem sehr ähnlichen Schluß wie ich. 🙂

Was Alexander nur sehr knapp anspricht, ist der Aspekt der Abmahnfalle, wie bei Udo Vetter beschrieben. Bisher sind diese Abmahnfallen ja nur eine Theorie, aber eine, für die sich die Indizien zu häufen beginnen. Das ändert aber nichts an Alexanders (und meinen) Schlüssen, wie mit dem Thema umzugehen wäre.

Ich werde jedenfalls auch weiterhin bei buntklicker.de nur eigenen Content veröffentlichen und von Flickr-Bildchen und YouTube-Filmchen schön die Finger lassen.

04.10.2006: 32, 34, 36, 41, 45, 47

Das sind die Lottozahlen von heute.

Also, das sind die Zahlen, auf die ich gesetzt habe. Die Zahlen, die gezogen wurden, sind leider ganz andere. Juhu, die Zusatzzahl hatte ich dabei. Aber sonst alles falsch.

Dann war's wohl nichts mit den 29 Millionen Schleifen. Schade, ich könnte etwas Kohle ganz gut gebrauchen. Andere sind aber auch nicht besser dran.

03.10.2006: Früher oder später kriegen sie Euch …

… ich hoffe doch mal später. Oder noch besser gar nicht.

Ein geschätzter Bloggerkollege namens Majoran wurde von einer Abmahnung heimgesucht. Ich bin natürlich nicht drin in der Nummer, aber nach allem, was ich bisher weiß, hat er nicht mehr getan, als Bilder von den ach so modischen 2.0-Diensten vermittels der dort zu diesem Zweck angebotenen Mittel verlinkt.

Ein Ruck muß durch dieses Land gehen. Dringend. Um diesem Mißbrauch einen Riegel vorzuschieben.

Erstens muß ganz klar geregelt werden, daß die Inanspruchnahme rechtlichen Beistands bei einer ersten Kontaktaufnahme in Urheberrechtsfällen [fast] immer unverhältnismäßig ist – gerade Blogger reagieren da in der Regel sofort und in gewünschter Weise. Und zweitens müssen die Kosten für solchen Rechtsbeistand immer am Beschwerdeführer hängenbleiben – der sich dann sicher oft überlegen wird, ob es sich wirklich lohnt, selbst wenn der fraglicher Blogger wider Erwarten nicht sofort einlenken sollte.

Wer sich hartnäcking weigert, Urheberrechtsverletzungen aufzugeben, mag mit Iustitia Kontakt aufnehmen. Für alle anderen ist das definitiv ein zu großer Hammer für den fraglichen Nagel.

Nachtrag: Mario hat sich noch mal geäußert, das wollen wir nicht unter den Tisch fallen lassen. Auch bei node-0 findet sich Interessantes zum Thema. Dennoch – oder gerade deshalb – denke ich, daß hier mit unverhältnismäßigen Mitteln vorgegangen wird.

02.10.2006: Morgen Tag der Deutschen Einheit

Im Spreeblick-Podcast von heute stellt Johnny (bei 02:52) bezüglich der, wie soll mal sagen, Vollendung der Deutschen Einheit die Frage: „Wer hat geglaubt, daß das in kürzester Zeit zustandekommt?“.

Ich kann mich melden. Ich habe das geglaubt. Ehrlich. Daß es in fünf Jahren (das wäre dann also 1995 gewesen) egal sein wird, ob man aus Ost oder West kommt. Daß es keine nenneswerten Unterschiede mehr geben wird.

Ich habe mich damals wohl getäuscht. Tja. So ist das Leben.

« zurückweiter »